Kurzbesuch aus Nepal zum 70. Everest-Jubiläum 2023

Für gerade einmal drei Stunden Wiedersehensfreude (nach fünfjähriger Pause)  reichte der Kurz-Besuch  von Sherpa Pasang Dawa (Leiter des Himalayan Trust in N) um die Hillary-Stiftung in Deutschland zu besuchen. Mit seiner aus dem Allgäu stammenden  Ehefrau Renate Fischer, die als Erste Deutsche 1972 als Entwicklungshelferin nach Nepal übersiedelte, und bis heute in Kathmandu lebt, kam Pasang Dawa via München von den 70. Everest-Jubiläums-Feierlichkeiten aus London. Bei bayerischer Brotzeit im Haus Versen  gab es konzentriert  viel zu besprechen. Der Nepalese, gebürtig aus Lukla, überreichte seinerseits an die hiesigen Vorstandsmitglieder Jubiläums-Bücher und aktuelle Katas sowie zwei gerahmte Urkunden.  Damit bedankten sich die Sherpas der Everest-Region für die  Mitfinanzierung (15.000 USD)  des neuen Visitor-Centers mit Schule  in Khumjung auf 3.900 m Höhe. Dieses wurde am legendären 29. Mai 2023 beim Jubiläum mit 200 geladenen Gästen aus zehn Nationen eröffnet. Fast zeitgleich konnte die neugebaute medizinische Station in Patle (weitab vom Tourismus) seiner Bestimmung übergeben werden. Die rd. 500 Sherpas, die dort ansässig sind, erhielten damit  erstmals eine bestens eingerichtete  medizinische Anlaufstelle,  ohne tagelang  zum Hospital nach Paphlu unterwegs sein zu müssen. Hierfür setzte die deutsche Hillary-Stiftung 20.000 USD an Spendengelder ein.  Ein Video auf der homepage der Stiftung  informiert über die Einweihung:   www.hillary-stiftung.de

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vorne von links: Ehepaar Renate und Pasang Dawa Sherpa  (Leiter des Himalayan Trust  in Nepal); Ingrid Versen (1. Vorsitzende);  Manfred Braml (Schatzmeister)  und Ehefrau Brigitte (Beirätin) .

Hinten v.r.: Manfred Häupl (Vize-Vorsitzender München); ärztlicher Berater Dr. med. Klaus Fresenius aus Rottach-Egern  und Dr. med. Elisabeth Kruschwitz aus Kreuth-Weissach (3. Rechnungsprüferin).   Foto: Hillary-Stiftung